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Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Bad sein?

Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Bad sein?

Das Badezimmer und die Dusche sind in allen Haushalten hochfrequentierte Räumlichkeiten. Sie werden zur morgendlichen Hygiene, zum Duschen zwischendurch oder auch zum ausgiebigen Baderitual am Abend genutzt. Damit der Besuch im Bad angenehm ist, müssen die Temperaturen und auch die Luftfeuchtigkeit stimmen. Sind die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit zu hoch, droht Schimmelbildung. Wie hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer sein?

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen die Spiegel

Wer morgens nach der Dusche oder beim Zähneputzen friert, startet nicht optimal in den Tag. Gleiches gilt, wenn man aus der Wanne steigt und gleich wieder von Schweißausbrüchen getrieben wird. Die optimale Temperatur im Badezimmer beträgt 21 bis 24 °C. Die ideale Luftfeuchtigkeit sollte in diesen Räumlichkeiten zwischen 50 und 70 Prozent liegen. Beim Baden und beim Duschen kann die Luftfeuchtigkeit kurzfristig bis auf 80 Prozent ansteigen. Liegt die Luftfeuchtigkeit zu hoch, ist dies auch sofort bemerkbar. Glatte Glas- und Spiegelflächen beschlagen sofort. Findet ein Luftaustausch durch geöffnete Fenster, Türen oder einen Abzug statt, sinkt die Luftfeuchtigkeit normalerweise schnell wieder auf ein angenehmeres Niveau ab.

Wer täglich und besonders nach dem Duschen oder Baden lüftet, lässt Schimmel keine Chance.

Wer täglich und besonders nach dem Duschen oder Baden lüftet, lässt Schimmel keine Chance.

Eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt den Schimmelbefall im Badezimmer

Hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind aber nicht nur für die Besucher des Bads unangenehm. Sie fördern den Schimmelbefall und sind überhaupt nicht gut für die Bausubstanz. Die Feuchtigkeit setzt sich in Fugen, auf Wänden und auf Möbeln nieder, die sich im Raum befinden. Besonders organische Materialien wie Holz sind schnell befallen. Zu Beginn ist der Schimmelbefall nicht oder nur ganz selten sichtbar. Erste sichtbare Anzeichen sind dunkle oder schwarze Flecken auf Möbeln, Wänden oder in Fugen. Schon einige Zeit vorher ist der Schimmelbefall oftmals aber mit der Nase wahrnehmbar. Die Umgebungsluft hat beim Befall mit Schimmel oftmals einen muffigen, erdigen Geruch. Manche Schimmelarten riechen auch etwas süßlich.

Gegen Schimmelbefall gibt es viele Putzmittel. Besonders schonend für die Umwelt sind selbstgemachte Reiniger aus Hausmitteln.

Gegen Schimmelbefall gibt es viele Putzmittel. Besonders schonend für die Umwelt sind selbstgemachte Reiniger aus Hausmitteln.

Hausmittel und chemische Reiniger entfernen Schimmel effektiv

Hat sich der Schimmel im Bad eingenistet, muss er selbstverständlich entfernt werden. Zum Reinigen eignen sich Hausmittel wie Essig, Essigessenzen, Alkohol, Brennspiritus oder Backpulver. Im Handel oder in Baumärkten werden für die Bekämpfung von Schimmel Reiniger auf Chlorbasis angeboten. Bei der Verwendung der Hausmittel und der Reinigungsmittel sollten immer Handschuhe und eine Schutzbrille getragen werden. Gegen die Reizung der Atemwege und wegen der Schimmelsporen in der Luft ist ein Mundschutz wichtig. Ist der Schimmel entfernt, empfiehlt es sich, das Bad regelmäßig zu lüften. Experten empfehlen viermal Stoßlüften täglich. Die Badmöbel sollten einen gewissen Abstand zur Wand haben, damit die Luft zirkulieren kann.

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