Es ist der Traum von vielen – eine eigene Sauna Zuhause. Damit lässt sich das heimische Badezimmer im Zuge einer Renovierung zu einer Wohlfühl-Oase ausbauen. Besonders in den kalten Wintermonaten wärmt ein Aufenthalt in der Sauna wohlig den ganzen Körper und sorgt für gute Laune angesichts kalter Temperaturen sowie düsterer Wetterlagen.
Die richtige Holzsorte für den Saunabau
Nicht jede Holzsorte ist gleichermaßen für den Bau einer Sauna geeignet. Aufgrund der großen Hitze und enormen Temperaturunterschiede muss das ausgesuchte Holz extremen Bedingungen standhalten. Dazu kommen noch die Feuchtigkeit der Sauna-Aufgüsse und der Schweiß der Nutzer. Deshalb ist widerstandsfähiges Massivholz erforderlich, welches nicht schimmeln darf. Außerdem sollte Saunaholz nicht harzen und splittern, genauso wie keine Astlöcher haben. Darüber hinaus darf das Holz nicht zu heiß werden, selbst bei hohen Temperaturwerten im Inneren der Sauna. Mittlerweile gibt es beim Saunabau eine breitgefächerte Auswahl an geeigneten Holzsorten. Weit verbreitet sind Fichte und Tanne, die über ein gutes Preis-Leistungsverhältnis verfügen. Optisch ansprechend ist Zedern- und Zirbenholz, welches mit qualitativ hochwertigen Eigenschaften punktet. Dagegen kommt Nussbaumholz eher selten zum Einsatz und wird von Kennern der Materie sehr geschätzt, jedoch ist der Anschaffungspreis deutlich höher.
Nordische Fichte für den Saunabau
Die Nordische Fichte trägt aufgrund ihrer Herkunft auch die Bezeichnung Polarfichte und wird oft für den Saunabau genutzt. Diese helle Holzsorte ist feinporig, fest, stabil und verfügt über eine hohe Dichte. Daher lässt sich die Nordische Fichte gut bearbeiten und verbauen, sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Dazu sorgen die dichten Jahresringe und die dezente Geruchsbildung bei der Nutzung für ansprechende und angenehme Aspekte. Dazu wächst Fichtenholz schnell nach und ist daher vergleichsweise preiswert.
Heimische Tanne als Saunaholz verwenden
Die Tanne ist in den hiesigen Regionen heimisch, deshalb ist diese Holzsorte gut verfügbar und relativ kostengünstig. Das Tannenholz ist nicht nur stabil, sondern auch langlebig, dazu ist es einigermaßen harz- und astarm. Dank der verschiedenen Holzmaserungen ergibt sich eine lebendige Optik bei der Sauna. Zu den handelsüblichen Sorten gehören Europäische Weißtannen und Sibirische Tannen.
Zedernholz für den Bau der Sauna nutzen
Im Holz der Zeder sind viele ätherische Öle enthalten, die bei der Saunanutzung für eine würzige und belebende Duftnote sorgen. Dazu wirkt diese Holzsorte antibakteriell und schafft hygienische Bedingungen. Optisch besticht Zedernholz mit zahlreichen Schattierungen in Brauntönen, welche harmonisch ineinander übergehen. Das Holz ist weich und dazu noch sehr leicht, außerdem ist es dichtfaserig, trocknet schnell und lässt sich beim Saunabau gut verarbeiten.
Die Sauna mit Zirbenholz ausstatten
Zirbenholz ist in den letzten Jahren zunehmend als Saunaholz in Mode gekommen. Diese weiche Holzsorte ist robust und verzieht sich nicht durch die hohen Temperaturunterschiede in der Sauna. Dazu ist Zirbenholz ebenfalls antibakteriell und verströmt einen aromatischen Duft, der zum Entspannen einlädt.
Nussholz beim Saunabau einsetzen
Nussholz ist dunkel und stark gemasert, so wirkt die Sauna sehr edel. Diese spezielle Holzsorte ist beständig, sie lässt sich gut bearbeiten und pflegen. In Kombination mit anderen Saunahölzern lässt sich Nussholz als dekoratives Element verwenden, so bekommt die Sauna einen ganz individuellen Charakter.