Igitt, was riecht denn hier so? Wenn du in dein Badezimmer kommst, und dir ein unangenehmer Geruch entgegenschlägt, ist nicht selten das Waschbecken schuld daran. Woher der Gestank kommt und was du dagegen tun kannst, erfährst du bei uns.
Schlechte Gerüche aus dem Waschbecken
Auch wenn Oberflächen und Armaturen sauber sind und glänzen, können im Badezimmer unangenehme Gerüche entstehen. Meist kommen sie aus dem Abfluss von Badewanne, Dusche oder Waschbecken. Ursache ist häufig altes Wasser, das im Abfluss steht und sich mit Überresten von Seife oder Haaren verbindet – der ideale Nährboden für Bakterien. Es entsteht ein übelriechender Schlamm, der sich hartnäckig hält.
Unangenehme Gerüche aus dem Waschbecken können mehrere Gründe haben
Doch nicht nur aus dem Abfluss kann es müffeln. Manchmal kommt der schlechte Geruch auch aus dem Überlauf des Waschbeckens. Hier besteht ein Hohlraum im Inneren des Beckens, in dem sich Wasser und Schmutz sammeln können. Mikroskopisch kleine Organismen fühlen sich hier besonders wohl und sorgen für einen Fäulnisgeruch, den du bestimmt nicht im Badezimmer haben möchtest.
Tipps gegen Gestank aus dem Waschbecken
Um dem Mief entgegenzuwirken, kannst du gleich mehrere Dinge tun. Einerseits ist die regelmäßige Reinigung von Abfluss und Überlauf Pflicht. Entferne wöchentlich Haare und Reste von Seife oder Zahnpasta aus dem Abfluss, damit Ablagerungen gar nicht erst entstehen können. Dazu den Waschbeckenstopfen herausnehmen, feste Stoffe mit einem Küchenkrepp oder Toilettenpapier entfernen und im Hausmüll entsorgen. Mit etwas heißem Wasser und einem Badreiniger lassen sich dann auch die letzten Schmutzreste entfernen.
Regelmäßige Reinigung ist ein Muss
Sitzt die Quelle des Geruchs tiefer im Siphon oder Überlauf, greifen viele gerne zur chemischen Keule. Das muss aber gar nicht sein, wenn du eine Rohrreinigungsspirale oder eine dünne Reinigungsbürste besitzt. Manche Verstopfungen lösen sich auch auf, wenn du reichlich heißes Wasser in den Abfluss gießt und anschließend vorsichtig mit Spirale oder Bürste nacharbeitest.
Tipp: Funktioniert das alles nicht, kannst du auch auf ein bewährtes Hausmittel setzen. Gib dazu vier Esslöffel Backpulver oder Natron in den Abfluss und im Anschluss eine halbe Tasse Essig hinzu. Es entsteht ein blubbernder Schaum, der Ablagerungen und Schmutz löst. Jetzt schnell mit dem Stopfen oder einem Tuch abdecken und 15 Minuten warten. Spüle dann mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser nach und freue dich über einen sauberen Abfluss ohne Gerüche.