In vielen Haushalten stellt sich im Zuge einer Renovierung der Räumlichkeiten oder bei der Erweiterung der Familie schnell die Frage, ob die Anschaffung eines Wäschetrockners sinnvoll ist. Auf der einen Seite kommt es zu einer Vereinfachung der Hausarbeit, aber auf der anderen Seite erhöhen sich dadurch die Stromkosten. Außerdem muss der Anschaffungspreis bei den vorhergehenden Überlegungen mit kalkuliert werden. Wir verraten dir, ob sich der Kauf eines Wäschetrockners für dich lohnt.
Wie trocknest du deine Wäsche?
Speziell in den warmen und relativ regenarmen Sommermonaten wird die Wäsche an der frischen Luft sehr schnell trocken, entweder auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Wind und Sonne trocknen die Kleidungsstücke zum Nulltarif und dazu noch umweltschonend. Aber auch in den kühleren Jahreszeiten trocknet die Wäsche draußen ausreichend aus. Jedoch ist die Voraussetzung für dieses Vorgehen ein entsprechendes Platzangebot im eigenen Zuhause. Wenn du in einer Wohnung ohne Garten wohnst, muss die Wäsche in den Wohnräumen zum Trocknen aufgehängt werden. Durch die Wäscheständer wird der Platz oft knapp, außerdem sehen sie nicht besonders dekorativ aus. Des Weiteren können sich dadurch schnell Probleme mit Feuchtigkeit in den Wohnräumen einstellen. Wenn es zur Bildung von schädlichem Schimmel kommt, ist eine andere Methode zum Trocknen erforderlich. Ein Wäschetrockner kann sich in diesem Zusammenhang als extrem hilfreich erweisen. Zudem kannst du dir mit einem Wäschetrockner viel Bügelarbeit ersparen.
Vorteile eines Wäschetrockners
Mit einem Wäschetrockner ist die Kleidung, welche direkt aus der Waschmaschine kommt, meistens innerhalb von nur einer Stunde trocken. Auf diese Weise lassen sich volle Wäscheständer in Wohnräumen vermeiden, welche stören und viel Platz wegnehmen. Dadurch bildet sich im Winter keine Feuchtigkeit mehr in der Wohnung, da sich das Lüften aufgrund eisiger Außentemperaturen als schwierig gestaltet. Wenn ein bestimmtes Kleidungsstück schnell wieder benötigt wird, bietet der Wäschetrockner einen erheblichen Vorteil. Speziell größere Familien mit Kindern profitieren von dieser bequemen Methode des Trocknens. Da sich der Nachwuchs schnell schmutzig macht, fallen jeden Tag große Berge an dreckiger Wäsche an. Mit Hilfe der Waschmaschine in Kombination mit dem Wäschetrockner lässt sich diese Tätigkeit im Haushalt deutlich vereinfachen. Da der Prozess des Aufhängens entfällt, gestaltet sich der Vorgang ebenfalls zügiger.
Nachteil eines Wäschetrockners
Im Gegensatz zum recht preiswerten Wäscheständer, der nur ein paar Euros kostet, ist die Anschaffung eines Wäschetrockners eine regelrechte Investition. Leistungsfähige und stromeffiziente Geräte kosten Hunderte von Euros.
Wärmetrockner oder Kondenstrockner: Was ist besser?
Bei den Modellen stehen Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner zur Auswahl. Kondenstrockner sind günstiger, verbrauchen dafür aber auch mehr Strom. Dagegen haben Wärmepumpentrockner einen geringeren Energieverbrauch, sind aber deutlich teurer im Kaufpreis. Generell macht sich die Anschaffung eines Wäschetrockners direkt bei der nächsten Stromrechnung bemerkbar. Deshalb lohnen sich auf lange Sicht Geräte mit einer guten Energieeffizienzklasse. Darüber hinaus stellen Wäschetrockner eine Belastung für die Umwelt dar, sowohl bei der Produktion als auch beim Gebrauch. Wenn du Wert auf den Klimaschutz legst und deine Stromrechnung verringern möchtest, solltest du zu einem günstigeren Ökostromanbieter wechseln.
Wäschetrockner: Ja oder nein? Lohnt sich der Kauf?
Grundsätzlich ist ein Wäschetrockner erst in einem Haushalt mit mindestens drei Personen sinnvoll. Vor allem, wenn dort Kinder und aktive Sportler wohnen, ist das Wäschevolumen ausreichend groß, damit die Investition in einen Wäschetrockner wirklich lohnenswert ist. Ansonsten trocknet deine Wäsche an der frischen Luft oder am Wäscheständer im Wohnzimmer genauso gut.
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