Ist die Toilettenspülung defekt, ist das nicht nur nervig, weil das laufende Wasser zu hören ist. Es kostet im Endeffekt auch jede Menge Geld, weil das Wasser einfach ungenutzt abläuft. Wenn der Defekt an der Spülung über einen längeren Zeitraum besteht, hinterlässt das Wasser auf dem Porzellan des Klos auch hässliche braune Ränder. Doch woran liegt es eigentlich, wenn die Toilettenspülung läuft?
Bei älteren Spülkästen ist sehr oft der Schwimmer defekt
Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, warum das Wasser in der Toilettenspülung nachläuft. Der häufigste Grund für das Laufen der Spülung ist ein defekter Schwimmer. Der Schwimmer besteht aus einem leichten Schaumstoff, der richtig eingestellt auf der Wasseroberfläche des Wassertanks schwimmt. Wird der Spülkasten gefüllt, wird der Schwimmer vom Wasser nach oben gedrückt und schließt die Hebeglocke. Mit der Zeit saugen sich die Schwimmer aber mit Wasser voll. Besonders bei älteren Spülkästen ist dies der Fall. Dadurch kann der Schwimmer nicht mehr genügend Druck ausüben. Bei vielen Modellen kannst du den Schwimmer einfach am Gestänge nachjustieren. Der Tausch ist oftmals auch möglich. Bei ganz alten Modellen sollte der komplette Spülkasten ausgetauscht werden.
Um deine Klospülung wieder zum Laufen zu bringen, brauchst du in den meisten Fällen keinen Handwerker.
Auch eine Dichtung kann der Grund für nachlaufendes Wasser sein
Es kann sich aber beim nachlaufenden Wasser auch nur um einen kleinen Defekt handeln. Mit den Jahren setzen sich Kalk und Schmutz in der Mechanik des Kastens ab. Mit Essigwasser oder einem geeigneten Reinigungsmittel lösen sich Schmutz und Kalk, sodass sich die Gelenke wieder frei bewegen lassen. Auch die untere Dichtung der Hebeglocke kann mit den Jahren durch den Dauerbetrieb Verschleißerscheinungen aufweisen und nicht mehr dicht schließen. Diese Gummidichtungen sind in jedem guten Baumarkt oder auch im Sanitärfachhandel erhältlich. Das Austauschen dauert in der Regel nur wenige Minuten. Die leicht konisch geformten Gummidichtungen stülpst du am einfachsten mithilfe von ein wenig Vaseline über die Hebeglocke.
Auch bei eingebauten Spülkästen ist es möglich, dass Wasser nachläuft. Bei diesen Kästen musst du zuerst die aufgesetzte Drückerplatte öffnen. Dahinter verbirgt sich hinter einer weiteren Platte der Unterputz-Spülkasten. Nach dem Entfernen ist der Wassertank frei zugänglich. Du kannst die Teile dann genauso einfach reinigen, einstellen oder austauschen wie bei einem Spülkasten, der sich außerhalb der Wand befindet.
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Mit Reinigungsmittel oder Essigwasser.