Kleines Bad, großer Auftritt: Mit der richtigen Ausstattung von Geberit wird das Gästebad zu Raumwundern
An einem kleinen Grundriss kann man nichts ändern, an der Wirkung eines Raumes schon. Je nach Einrichtung und Farben kann ein Bad kleiner oder größer wirken, viel oder wenig Bewegungsfreiheit bieten. Tina Neuber, Produktmanagerin bei Geberit, gibt Tipps für die Gestaltung von Gästebädern.
Farben – kleine Bäder mögen’s hell
Kleine Bäder sollten in hellen Farben gehalten werden. Außer Weiß eignen sich besonders Pastellfarben. Das gilt nicht nur für die Wände, sondern auch für die Möbel. Hersteller von Badmöbeln bieten ihre Möbelserien meist in vielen verschiedenen Farben an. Wer sein Bad nicht nur in Weiß und Pastelltöne kleiden möchte, kann auch mit hellen Holzoberflächen für optisch auflockernde Kontraste sorgen.
Waschtisch und WC – auf geringe Ausladung achten
Bei Toilette und Waschtisch sollte auf kleinere Abmessungen geschaut werden. Viele Hersteller bieten gerade für Gästebäder Badkeramiken mit geringer Ausladung an. Das hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Raumwirkung, sondern auch auf die Bewegungsfreiheit des Badnutzers. Vor allem beim Waschtisch lohnt es sich genauer hinzuschauen: Eine geringe Tiefe kann mit mehr Breite ausgeglichen werden. Da die geringe Tiefe meist zu Lasten der Ablagefläche geht, bieten sich Modelle mit seitlicher Ablage an. Ist die Wandfläche sehr beschränkt, passt fast immer ein Eckwaschtisch und kann in Kombination mit einem Unterschrank eine geräumige Lösung sein.
Spiegel – am besten groß und beleuchtet
Im Gästebad auf kleinem Grundriss darf der Spiegel ruhig etwas größer ausfallen, da Spiegel Räume optisch vergrößern. Am besten eignet sich ein Lichtspiegel, der neben der Deckenleuchte für eine gute Ausleuchtung des Bades< sorgt. Denn: Je heller ein Raum ist, desto größer wirkt er.
Möbel – Stauraum ist das A und O im Gästebad
Aufgeräumte Bäder wirken großzügiger. Waschtischunterschränke, Hoch- und Seitenschränke bieten Stauraum und Ablageflächen, die das kleine Bad dringend braucht. Sinnvoll sind Schubladen mit Ordnungssystemen, die jedem Gegenstand von der Zahnbürste bis zum Shampoo einen festen Platz zuweisen. So wird wenig Raum optimal genutzt, ohne dass ein Durcheinander entsteht. Reicht die Ablagefläche auf Möbeln und Waschtisch nicht aus, können zusätzlich kleine Regale montiert werden. Auch Spiegelschänke warten mit Stauraum auf. Ideal für kleine Bäder sind Hochspiegel mit integriertem Regalsystem oder Schrank. Generell gilt: Lieber in die Vertikale gehen statt in die Horizontale. Schmale Hochschränke bieten viel Raum für Handtücher und mehr, beanspruchen jedoch wenig Platz an der Wand.
Walk-in-Dusche – vergrößert optisch den Raum
Duschen nehmen im Bad weniger Platz ein als Wannen. Es bleibt damit mehr Raum für Bewegungsfreiheit. Den besten Einfluss auf die Raumwirkung hat eine Walk-in-Dusche mit transparenter Duschabtrennung und gefliestem Boden. Das Auge erfasst dann den Duschbereich als Teil des Gesamtraumes – das Bad wirkt deutlich größer.
Titelbild: Das modulare Konzept von Geberit iCon schafft Stauraum in kleinen Bädern und Gästebädern. Auch der Hochspiegel mit integriertem Regal bietet Ablagemöglichkeiten. Foto: Geberit
Pingback:Interview mit Tina Neuber von Geberit: "Pflegeleichtigkeit im Badezimmer ist das wichtigste Kriterium" – Badratgeber.com 24. September 2019