Es liegt auf der Hand, dass eine Matratze nicht in die Waschmaschine hinein passt. Du willst dir aber auch nicht jedes Jahr eine neue anschaffen. Wie fängst du es an, die Matratze hygienisch rein zu halten, obwohl auch mal etwas Schmutz oder Flüssigkeiten an die Oberfläche gelangt sind?
Vielleicht findest du das Thema etwas eklig, denn bei dem Wort Matratze fallen dir nicht nur Rotweinflecken oder die Folgen der letzten Schmusestunde mit dem Schatz ein, sondern auch die Bakterien, die angeblich überall sind. Das wird dich sicher dazu ermuntern, gleich nach der Matratze zu greifen, den Bezug abzuziehen, wenn möglich, und das gute Stück einer Reinigung zu unterziehen. Du hast dabei mehrere Optionen, die auch damit zu tun haben, wie lange du die Matratze besitzt und was du ihr zugemutet hast.
Manche Flecken lassen sich schon mit einem Sprayer entfernen.
Für leichte Verschmutzungen – ein Trockenspray wirkt Wunder
Wenn du nur leichte Spuren nächtlicher Aktivitäten auf der Matratze bemerkst, kann ein Trockenspray schon ausreichen. Dieses sprühst du gemäß der Anleitung auf und lässt es entsprechend lange einwirken. Dann kannst du sicher sein, dass das Grobe verschwunden ist, und ein netter Duft nach Flieder oder Hortensie schmückt dein Schlafzimmer. Diese Methode ist super schonend, und natürlich besteht keine Gefahr, dass du dir Schimmel einfängst. Wo keine Flüssigkeit im Spiel ist, kann auch kein Schimmel entstehen.
Etwas feuchter, aber effizient: mit einem nassen Schwamm die Oberfläche reinigen
Auch leicht zu handhaben ist die Methode „Schwamm plus Shampoo gleich sauber“. Dazu kannst du auch etwas mehr Wasser nutzen, das aber doch auf der Oberfläche bleiben sollte. Also schnell reiben, die Flecken behandeln wie solche, die auf einem Teppich entstehen. Das kann sogar Spaß machen, wenn du sofort Resultate siehst, also aus einem fiesen dunklen Fleck nur noch ein Schatten wird.
Wie im Auto die Sitze: Matratze mit dem Staubsauger reinigen
Wenn du magst, nimmst du deinen kleinen Autostaubsauger und lässt ihn über der Matratze kreisen. Das Ergebnis wirst du dann schon erkennen, zur Not muss eben mehrfach gesaugt werden. Vorweg ein Spray aufzubringen, dann zu saugen, scheint sogar sehr effizient zu sein. Du hast dann auch wieder den Flieder in der Nase. Wie du siehst, ist es möglich, den leicht gruseligen Effekt, den „alte“ Matratzen verströmen, abzumildern, und du kannst sogar noch etwas herum experimentieren.
Für gröbere oder großflächige Flächen kann ein Nasssauger verwendet werden.
Noch einmal eine Übersicht darüber, welche Methode wann passt:
- Für leichte Verschmutzungen eignet sich ein Trockenspray, gerne etwas Duftes
- Shampoo und Schwamm können bei mittleren Verschmutzungen Wunder wirken, zur Not mehrfach shampoonieren
- Ein Autostaubsauger ist die Lösung für etwas stärkere Verschmutzungsgrade
Mehr zum Thema:
Schuhe in der Waschmaschine waschen: Anleitung und Tipps
Lederkleidung in der Waschmaschine waschen – so funktioniert es